Das Projekt Polychore
startete 2016. Ein eigenes Angebot für Frauen im Asylverfahren und im Status der Duldung erschien uns wichtig aus der Erfahrung, dass Angebote für Geflüchtete von Frauen nicht so oft wahrgenommen werden.
Polychore wollte für geflüchtete Frauen Türen zur Kultur öffnen. Dabei standen die Bedürfnisse der Frauen im Mittelpunkt. Ihre Wünsche und ihre Talente waren der Stoff, mit dem wir Träume verwirklichten wollten – trotz einer nicht leichten Lebenssituation. Etwas bescheidener sprachen wir im Laufe des Projektes dann von Atempausen für die Frauen in Polychore.
Viel ist gelaufen in diesem Jahr, darunter ein Tanzkurs und Kunstateliers, es entstand der PolyChor und das Polychore Café. Wir vermittelten Besuche ins Kino und Theater, ins Museum und zu Konzerten. All das wurde möglich durch das Engagement von Kulturschaffenden und -interessierten, die das Projekt mit viel Engagement unterstützten. Im November 2016 veranstalteten die Frauen in Polychore ein eindrucksvolles Abschlussfest im Freiburger E-Werk.
Polychore wurde 2016 gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg. Mit Unterstützung der Oberle-Stiftung, des Amts für Migration und Integration Freiburg und einer Kooperation mit dem MUT-Projekt von DaMigra e.V. läuft das Projekt 2017 weiter: mit Veranstaltungen und Workshops für geflüchtete Frauen und dem Polychore Café.